SOURCGEN Re-assembler for Atari 800 XL

ATARI HOME
Introduction
Definitions
Disk Contents
Starting SOURCGEN
Symbol-Table & Editor
Generating Source Code
- from an SMB file
- for the ATARI OS
Creating SMB files
The Function Keys
The Functions A - U
A. ADDR/symb search
B. BYTE-change
C. CODE-search
D. DELETE symbols
E. EDIT
F. FILE
G. GO
H. HEAD
I. INDEX
J. JUNK?
K. KEY (0..9)
L. LIST symbols
M. MINIMUM-label
N. NEW
O. OBTAIN symbols
P. PREPARE labels
Q. QUIT (1)
R. RE-ADDRESS
S. SAVE symbols
T. TRACE
U. UTILITY (V. 3.2)
Die Fram-Disk
Output Menu
Fehlermeldungen
Referenzkarte
Neu im V.3.2

Einführung

SOURCGEN ist ein professionelle Re-assembler, die am Ende der achtiger Jahre vom Atari Magazin vermarktet wurde..

SOURCGEN erzeugt Qelltext für ein beliebiges 6502 Maschinensprache-Programm, egal ob sich dieses im RAM (z.B. das Betriebssystem), oder auf Diskette oder RAM-disk befindet.

Von SOURCGEN generierte Quelltexte sind 100% kompatibel mit dem fantastischen ATMAS-II Assembler, der ebenfalls von Atari Magazin vermarktet wurde.

Vorausgesetzt, der von SOURCGEN erstellte Quelltext passt in den Editorspeicher des ATMAS-II Assemblers, kann er von ATMAS-II ohne jegliche Änderung assembliert werden. Sie können natürlich den Text mit ATMAS-II auch weiter verarbeiten, oder die Speicherbelegung des entsprechenden Programms ändern.
Sollte die Listing zu groß für ATMAS-II sein, kann sie immer noch auf dem PC von den CODEGEN Makro-Cross-Assembler assembliert werden.

Die vermarktete Version von SOURCGEN (ebenfalls auf der Programmdiskette) hatte die Vewrsionnummer 2.01.

Die aktuelle Version 3.2 bringt einige wichtige Verbesserungen mit sich, wie etwa TURBODOS-Kompatibilität, das Erkennen von Double-density-Disketten, Tastatur-Makros, und eine verbesserte H.HEAD-Funktion. Die neuen Funktionen sind in diesem Handbuch mit "(V.3.2)" gekennzeichnet.

Wie SOURCGEN funktioniert

Beim Erstellen eines Quelltextes erzeugt SOURCGEN automatisch die notwendigen Labels.

Mit dem SOURCGEN Editor E. EDIT können Sie für beliebige Adressen auch Ihre eigenen Symbole definieren. Mit E. EDIT legen Sie auch fest wie verschiedene Adressenbereiche dargestellt werden.

Beim Starten von SOURCGEN werden automatisch sämtliche offiziellen Symbole der Systemadressen - wie sie zB. in dem ATARI PROFIBUCH(Sybex) dokumentiert sind - in die Symbol-Table geladen.

Im Zusammenhang mit den Symbolen, die sich in dem mitgelieferten File OS.SMB befinden, besitzen Sie endlich einen hervorragend lesbaren Quelltext des gesamten ATARI-XL Betriebssystem. Die Symbole der OS.SMB Datei mit ihren entsprechenden Adressen wurden dem Buch 600XL/800XL INTERN (Data Becker) entnommen. Dieses Buch beinhaltet eine detailierte Dokumentation des ATARI-XL Betriebssystems, nicht jedoch den dazu passenden Quelltext.

Mit SOURCGEN können Sie in optimaler Weise jedes Maschinensprache-programm analysieren und so die letzten Geheimnisse des Assemblerprogrammierens erfahren.

Sie dürfen aber nicht erwarten, mit einem einzigen Tastendruck einen fehlerfreien Quelltext zu erzeugen. Einiges an Assemblerkenntnissen müssen Sie schon mit sich bringen, um zu erkennen, wie der Code in den verschiedenen Teilen eines Programms zu interpretieren bzw. darzustellen ist. Dieses kann weder SOURCGEN und ganz sicherlich kein anderes Programm allein für Sie machen. Andererseits hätten Sie wohl kaum Interesse daran, überhaupt einen Quelltext zu erstellen, wenn Sie nicht den Wunsch und das Wissen hätten, ihn auch an manchen Stellen ein wenig zu analysieren.

Schließlich besitzen Sie mit SOURCGEN einen Disassembler bzw. Disk-Disassembler, der es Ihnen zum ersten Mal ermöglicht, große Programmcodemengen in einer wirklich lesbaren Form zu betrachten.
Es öffnen sich Türen, die bisher als für immer geschlossen gegolten haben. Nachdem Sie sich der Tragweite von SOURCGENs Fähigkeiten bewusst geworden sind, werden Sie wohl kaum jemals wieder mit einem 'normalen' Disassembler arbeiten wollen.

Um den komfortabelsten Umgang mit SOURCGEN zu erlernen und um auch die Fähigkeiten von SOURCGEN voll auszuschöpfen, studieren Sie bitte dieses Handbuch gründlich und überlegen Sie sich auf welche Weise die angebotenen Funktionen sinnvoll zu gebrauchen sind.

Jede Funktion wurde aus einem bestimmten unerlässlichen Grund in SOURCGEN eingebaut. Mit SOURCGEN haben Sie weder zu viel noch zu wenig um einen ATMAS-II kompatiblen Quelltext zu erstellen.

Viel Spaß und viel Glück!

Richard Jackman