SOURCGEN Re-assembler for Atari 800 XL

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Introduction
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Symbol-Table & Editor
Generating Source Code
- from an SMB file
- for the ATARI OS
Creating SMB files
The Function Keys
The Functions A - U
A. ADDR/symb search
B. BYTE-change
C. CODE-search
D. DELETE symbols
E. EDIT
F. FILE
G. GO
H. HEAD
I. INDEX
J. JUNK?
K. KEY (0..9)
L. LIST symbols
M. MINIMUM-label
N. NEW
O. OBTAIN symbols
P. PREPARE labels
Q. QUIT (1)
R. RE-ADDRESS
S. SAVE symbols
T. TRACE
U. UTILITY (V. 3.2)
The Fram-disk
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Error Messages
Reference card
New in V.3.2

U. UTILITY ( V. 3.2 )

1. Befehlsketten

/;<BEFEHLSKETTE>

Nach der Eingabe kann durch Betätigung der <@>-Taste (<SHIFT-8>) die Befehlsfolge beliebig oft ausgeführt werden.

Die Eingabe

/;FD:FDISK^OD:FDISK^P540^H540 6FE/F:

erledigt z.B. in einem Schwung die folgende Aufgaben:

Das File "FDISK" wird geöffnet.
Das zugehörige Symbolfile wird in den Speicher geladen.
SOURCGEN bereitet die Labels vor.
Der fertige Quelltext wird in die Fram-disk.geschrieben.

Das Zeichen "^" interpretiert SOURCGEN als "<RETURN>".

Die obenbeschriebene Funktion ist deshalb nützlich und zeitsparend, da man solche Befehlsfolgen ohne weiteres in die Symboltabelle eintragen kann, von wo aus sie gespeichert und geladen werden können. Am besten benutzen Sie hierzu die Adressen $100 bis $1FF. Da sich in diesem Adressenbereich der Stack befindet, werden hier Symbole kaum vorkommen.
Sie können anstelle des üblichen Symbols der Befehlsfolge einen Namen geben. Benutzen Sie hierzu am besten Inversbuchstaben um den Namen hervorzuheben. Der eigenliche Befehlsfolge beginnt immer erst ab dem ";". Alles was sich davor befindet wird von SOURCGEN ignoriert!

Wenn Sie eine schon vorhandene Befehlsfolge brauchen:
- benutzen Sie die A- oder L-Funktion um die Befehsfoge auf den Bildschirm zu listen.
- Drücken Sie die <U>-Taste.
- Bewegen Sie den Cursor zu der Zeile der Befehlsfolge.
- Drücken Sie <RETURN>
- Drücken Sie <@> (<SHIFT-8>) um die Befehlsfolge auszuführen.

Es wird empfohlen alle auf Dauer benötigte Befehlsfolgen dem AUTOLOAD.SMB Datei zuzufügen, damit sie beim Laden von SOURCGEN immer gleich vorhanden sind.


2. Die Verwendung der Fram-disk

[<GRÖSSE>]/[FILENAME]

Tippen Sie den Namen eines Diskettenfiles und drücken Sie <RETURN>. Das File wird jetzt in die Fram-disk. kopiert.

Mit einer Eingabe für <GRÖSSE>, bestimmen Sie die Anzahl der Double-Density-Sektoren in der Ramdisk. (Ein Sektor umfaßt 253 ($FD) Bytes)
Wenn Sie hier eine Grösse weniger als $39 oder überhaupt nichts angeben, so wird von SOURCGEN die Grösse $38 angenommen. Das entpricht genau dem freien Speicher unter dem Betriebssystem (ab $C000) und reicht aus für ein File in Größe von 113 ($71) Single-Density-Sektoren. Ein Single-Density-Sektor umfasst übrigens 125 ($7D) Bytes. Wollen Sie zB. das Programm TURBO-BASIC anschauen (das sind 145 ($91) Sektoren auf Diskette) dann intialisieren Sie die Fram-disk mit $48.
Apropo: Turbo-Basic läuft nicht mit der Fram-disk zusammen, da es auch den Speicher unter dem Betriebssystem benutzt.

Wird kein Filenamen angegeben so wird das mit dem F. FILE-Funktion zuletzt geöffnetes File in die F-Ramdisk kopiert.

Beim Laden eines Files wird die Startadresse der F-Ramdisk angezeigt. Das Adressenbereich $BC00 bis $C000 wird umgangen, da hier generell die Display-List und das Bildschirm-RAM liegt.

Wenn Sie noch kein File in die F-Ramdisk kopieren möchten sondern lediglich ihre Grösse festlegen wollen, geben Sie <GRÖSSE> gefolgt von dem Zeichen "/" ein.
Dies kann sinnvoll sein wenn Sie einen grösseren Quelltext erzeugen und anschießend mit ATMAS-II assemblieren bzw. weiterverarbeiten wollen. Sie lassen also mit der H. HEAD-Funktion von SOURCGEN den Quelltext erzeugen und direkt in die F-Ramdisk schreiben. Anschließend gehen Sie ins DOS, laden ATMAS und laden dann mit "<ESC>RF:<ESC><ESC>" Ihren Quelltext in den ATMAS Textbuffer.